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Newsletter 9: Angekommen in 2012 - Vorbei die Zeit des Kämpfens! Liebe Leserinnen und Leser meines Newsletters Als Erstes möchte ich heute all die neu hinzugekommenen Leserinnen und Leser begrüssen, die ich zwar nicht persönlich kenne, doch vermitteln mir eure Namen und E-Mail Adressen dennoch ein inneres Bild. Herzlich willkommen! Es gäbe immer so viele Themen…Und da heute die Kunst eher in der Beschränkung liegt (damit wir nicht untergehen in der ganzen Flut von Informationen), wähle ich als Einstieg eine kleine, alltägliche Geschichte, um mit euch in Kontakt zu treten. Sie hat sich am 3. Februar ereignet: Die Amsel Ich sass, wie so oft, beim Mittagessen am Tisch und schaute den Vögeln zu. Der Winter hatte noch einmal voll zugeschlagen gestern; es war 14 Grad minus, und der Schnee lag sicher 40 cm hoch. Da hiess es öfter Futter ins Häuschen streuen, denn die Federn tragenden Tiere fanden jetzt nicht mehr viel zu fressen. Aber da ich, wie gesagt, beim Essen war, dachte ich mir: iss zuerst fertig und streu das Futter nachher (Immer diese Umstände: Winterschuhe, Jacke anziehen, Futter aus dem 5-kg-Sack abfüllen, Treppe runter…naja). Ums Vogelhäuschen und darunter im Schnee ein ständiges Kommen und Gehen der verschiedensten Vogelarten: Amseln, Finken, Meisen, Spatzen, Stieglitz und wie sie alle heissen. Eine der Amseln, ein Männchen, sass träge und aufgeplustert auf der Stange vom Vogelhaus und schaute in meine Richtung. Ich schaute zurück, führte die Gabel zum Mund und freute mich an dem Gewusel. Da schwang sich mit einem Mal der Amselmann in die Luft und schoss auf mein Fenster zu, ein riesengrosses Fenster vom Boden bis zur Decke. Ich erschrak: es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Vogel den Kopf an der Scheibe einhaut und belämmert für eine Weile am Boden sitzen bleibt. Doch kurz vor der Scheibe bremste das Tier ab, flatterte wild, um an Ort stehen zu bleiben - und sah mir flügelschlagend direkt ins Gesicht. Ich war wie vom Donner gerührt, aber auch berührt. "Hab die Botschaft verstanden", sagte ich, "geht in Ordnung. Ihr kriegt euer Futter jetzt gleich." Stand auf, zog mir Schuhe und Jacke an - füllte eine neue Ladung Körner ins Häuschen. Dann assen wir zusammen. Ja, nun - zum Hauptthema. Angekommen im Jahr 2012 - das Jahr, von dem im Vorfeld schon so viel gesprochen wurde und von dem wir nicht so genau wissen, was uns alles erwartet. Prophezeiungen… Prognosen… Erwartungen… Befürchtungen…Endzeit… Neuanfang. Vorbei die Zeit des Kämpfens? Ja, voller Vertrauen schwimme ich im und mit dem Fluss des Lebens, und doch schwimme ich nicht im "Mainstream". Ich bin ein Tropfen im Fluss und weiss, dass ich eines Tages an meinem Bestimmungsort angekommen sein werde: im Meer. Und von dort beginnt der ewige Kreislauf von neuem. Meine Ängste sind vorbei, da ich akzeptiere, was ist. Und doch, Grosse Mutter, begebe ich mich unter deinen Schutzmantel, um dort geborgen zu sein. Und doch, Grosser Vater, bitte ich darum, geführt zu werden. Geführt zu meiner Berufung, damit ich mich einbringen kann in Gesellschaft und Welt. Ich möchte ein "nützliches Geschöpf seyn", wie es mein Vorfahre Franz Vinzent Schmid (gestorben 1799) in der Familiengeschichte formulierte. Ja, ich unterschreibe Petitionen zum Schutz von Umwelt und Tierwelt, Urwäldern und indigenen Völkern; ich unterstütze mir sympathische Organisationen, die auf konstruktive Weise dasselbe tun; ich schreibe Leserbriefe. Ich weiss auch, dass dies allein nicht genügt, um die Welt zu verändern. Aber die Zeit des Kämpfens ist vorbei. Die geballte Faust hat längst sich geöffnet - offen und in friedfertiger Absicht zeigt die Handfläche nach vorne, dem DU, der WELT zugewandt, und öffnet sich so dem NEUEN! Howgh, ich habe gesprochen. ![]() Schwarzer Hirsch (Chris, 1973) Ich habe dieses Mal zwei Bücher besprochen, die sich in gewisser Weise gleichen und dennoch verschieden sind. Bei beiden geht es um Transformation, Zusammenbruch der bestehenden Verhältnisse (Siehe die Rezensionen) - Kiesha "Little Grandmother" kommt übrigens dieses Jahr nach Deutschland und gibt erstmals ein Wochenendseminar: Am 23./24. Juni 2012 in Rosenheim bei München (Nähere Angaben unter www.koha-verlag.de). Was auch immer geschehen mag in diesen kommenden Zeiten - etwas können wir immer tun: ACHTSAM leben in jedem Moment (nicht 2 Dinge gleichzeitig tun!!); regelmässig in die STILLE gehen und in die NATUR; dann wird unser HERZ sich öffnen für die LIEBE. Bald wird es Frühling - mit jedem Jahr, wo ich älter werde, freue ich mich mehr auf diese Jahreszeit. Dann werde ich wieder dem Lied der Amsel zuhören, ihren kunstvollen Trillern, die sich nie zu wiederholen scheinen. - Und wie der Zufall es wollte, hörte ich noch am selben Abend die erste Amsel vom Dach des Nachbarhauses trillern! (Samstag, 25. Februar) Einen schönen Frühling wünscht euch Christian (Chris) IN EIGENER SACHE: Ab diesem Newsletter Nr. 9 liegt die Website Lichtnetzwerk.ch technisch in neuen Händen. Ich habe Andreas Müller "freigegeben", der sie über drei Jahre für mich betreut hatte, und dem ich hiermit ganz herzlich für seinen selbstlosen Einsatz für das Projekt danke! Neu ruht sie in den Händen von Jorge Hanselmann (siehe www.wha.ch), der auch mein jüngeres Kind, die Website www.gallusland.ch, gestaltet hat und betreut. |
![]() Christian M. Schmid "Diese Website soll so etwas wie ein Leuchtturm sein: wie der Leuchtturm will sie Licht ins Dunkel schicken. Denn zur Zeit scheint das Dunkle auf unserer Erde überhand zu nehmen." Von Oktober 2008 bis September 2016 habe ich zwölf Newsletters herausgegeben, die man auch abonnieren konnte. Mit dem zwölften und letzten habe ich mit Newsletter Schreiben und Versenden aufgehört. Die Webseite www.lichtnetzwerk.ch und damit sämtliche Newsletters bleiben jedoch weiterhin abrufbar im Internet. Danke! Christian «Chris» Schmid |
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