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Herzlich willkommen 4. März 2010

Newsletter 5: 2012 und Avatar - die Zeit für ein neues Weltbild ist reif

Liebe Leserin, lieber Leser

Vielleicht denken Sie jetzt: Nein, nicht schon wieder etwas über 2012! Und tatsächlich gibt es ja allein auf Google 260'000'000 Einträge (!) für dieses ominöse Datum. Welchen sollen wir jetzt herauspicken? Ich meine, sicher nicht den Katastrophenfilm „2012“ von Roland Emmerich. Der spielt lediglich mit den negativen Aspekten, den Endzeit-Ängsten, die mit diesem Datum verbunden sein sollen. Tatsache ist, dass der Maya-Kalender am 21.12.2012 endet. Eine guatemaltekische Maya-Priesterin, die ich anlässlich eines Seminars, das sie in St. Gallen gab, danach befragte, lachte mich aus und sagte, dass diesem Datum zu viel Bedeutung beigemessen würde. Jedes Ende beinhalte auch einen Neuanfang, und so würde eben ein neuer Zyklus beginnen. Besser wäre es, dafür Sorge zu tragen, die Erde und all ihre Kinder zu achten anstatt sie auszubeuten, die Reichtümer der Erde gerechter zu verteilen, und den Anliegen der Indios Gehör zu verschaffen, statt sie als unmündige Menschen zweiter Klasse zu behandeln.

Als ich letzthin den Film „Avatar“ sah mit seiner hoffnungsvollen Botschaft, kamen mir die Worte der Maya-Schamanin wieder in den Sinn. Diese Science-Fiction-Parabel spielt sich nicht nur wegen des 3-D-Effekts in die Herzen der Menschen, sondern sie entspricht einem Bedürfnis des Zeitgeists: machen wir endlich Schluss mit der Zerstörung der Natur, lassen wir die Naturvölker in Frieden ihr Leben leben, erfreuen wir uns an der Schönheit der Schöpfung! Laut einer Umfrage bei deutschen Zuschauern gaben mehr als 70 % an, „die Welt von Pandora“ sei für sie das Schönste am ganzen Film gewesen. Mir ging es gleich (Das Schlachtgetümmel im zweiten Teil zerrte eher an meinen Nerven und überdeckte ein wenig meine Euphorie vom ersten Teil): die Botschaft vom harmonischen Zusammenleben mit der Mit-Welt, jedem seienden Wesen, Tier, Baum, Strauch und Stein, kam bei mir an.

Fast zeitgleich mit „Avatar“ erschien „(R)Evolution 2012“ des deutschen Biophysikers und Autors Dieter Broers, ein Dokumentarfilm (auch auf DVD), der zeigt, wie spirituelle Wissenschaftler sich unser neues Weltbild vorstellen. Zu Wort kommen neben Broers selber (der früher unter dem Pseudonym Morpheus faszinierende Sachbücher schrieb) hochrangige Wissenschaftskollegen, die er interviewt hat: der Biologe Rupert Sheldrake über Multidimensionalität des Bewusstseins und seine Vision eines lebenden Universums mit eigenem Gedächtnis; die Astro-Physikerin Giuliana Conforto über die dunkle Materie des Universums; der Quantenphysiker Michael König über die Möglichkeiten eines Dimensionssprungs (er geht von 14 Dimensionen aus) und Reinkarnation; und einige andere mit nicht weniger faszinierenden Themen. Broers und Co. sind sich sicher, dass uralte Mythen und moderne Wissenschaft im Umfeld von 2012 auf ein besonderes Ereignis hinweisen: nämlich, dass der Menschheit ein Evolutionssprung bevorsteht. – Dies ist doch ein ganz anderes Szenario als Weltuntergang: schon eher Weltaufgang!

An dieser Stelle möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich so lange nicht zu Wort gemeldet habe. Es gibt einige Gründe dafür, doch war und ist der Hauptgrund, dass ich die meiste Zeit mit einem Buchprojekt beschäftigt bin, das nicht in die Zukunft schaut, sondern 1400 Jahre zurück in der Zeit: in die Zeit des heiligen Gallus, des Namengebers und eigentlichen Gründers der Stadt St. Gallen. Im Jahre 612 hat der irische Mönch in der damaligen Wildnis im oberen Steinachtal eine Zelle gegründet und beschlossen, „hier will ich bleiben ewiglich“. Also werden auch Stadt und Kanton St. Gallen im Jahre 2012 ein grosses Fest feiern, das Gallus-Jubiläum 2012! Der Titel meines Buches lautet „Gallusland“ und zeigt all die Orte auf, an denen der irische Migrant sich damals aufgehalten hat. Diese Plätze habe ich aufgesucht und so des Gallus Wege in Wort und Bild festgehalten. Einmal, als er von seiner Zelle ins Rheintal floh, musste er den Alpstein überqueren. Das könnte bei der Saxerlücke gewesen sein. Diesen Weg bin ich im September 2009 mit Freunden gegangen. Paul Giger hat einen kleinen Film (45 Sek.) gedreht, als wir zur Saxerlücke kamen.



Möge der Nebel sich lichten!

Danke für eure Aufmerksamkeit und herzliche Grüsse

Christian Schmid


P.S.
Was in „Avatar“ den Na’vi auf Pandora geschah, passiert zur Zeit dem Volk der Kondh im indischen Staat Orissa. Siehe dazuwww.survivalinternational.org/mine

P.P.S.
Das Programm vom neuen PSI Forum Ostschweiz, der Nachfolgeorganisation der Schweizer Parapsychologischen Gesellschaft Sektion Ostschweiz ist nun erhältlich unter:www.PSIForumOstschweiz.ch.


 

Christian M. Schmid


"Diese Website soll so etwas wie ein Leuchtturm sein: wie der Leuchtturm will sie Licht ins Dunkel schicken. Denn zur Zeit scheint das Dunkle auf unserer Erde überhand zu nehmen."



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